1. Juli 1893 |
Gründung der Schule als 199. Gemeindeschule Standort zunächst Alt-Moabit 57-58 |
Ende des 19. Jahrhunderts |
Umzug der 199. Gemeindeschule in den Neubau Levetzowstr. 26. Die Doppelschule wird von der 199. und der 205. Gemeindeschule bezogen; die 199. als Mädchen-, die 205. als Knabenschule. |
1924 | Aus der 199. und der 205. Gemeindeschule werden die 20./21. Volksschule. |
1951 | Umorganisation der Berliner Schule. Aus den Volksschulen (8 Klassen) werden die sechsjährigen Grundschulen und die Oberschulen. Entstehung der 10. und 11. Grundschule |
1953 | Auflösung der 11. Grundschule |
1969 | Die 10. Grundschule erhält den Namen Gotzkowsky-Grundschule |
1974 | Aus der 10. Grundschule wird die 7. Grundschule |
1976 | Aufgrund bestehenden Raummangels wird auf dem Schulhof die mobile Kleinschule aufgestellt. |
1983- 1986 | Generalrenovierung des Schulgebäudes. |
1986 | Die Schule erhält eine neue doppelstöckige Turnhalle |
1991 - 1993 | Neugestaltung des Schulhofs. |
Johann Ernst Gotzkowsky * 21.11.1710 in Conitz (Polnisch - Preußen) + 09.08.1775 in Berlin |
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Johann Ernst Gotzkowsky nannte sich selbst einen "Patriotischen Kaufmann". Er war Unternehmer, Handelsmann, politischer Bürger, Kunstagent und Begründer einer Manufaktur. Im Jahre 1760, als während des Siebenjährigen Krieges russische Truppen Berlin belagerten, gelang es Gotzkowsky durch Verhandlungen und beträchtliche Zahlungen, die Stadt vor Plünderungen zu bewahren. Gotzkowsky war als Unternehmer zunächst in Samt- und Seidenmanufakturen tätig. Später beteiligte er sich für den König als kluger Kunsthändler, der viele bedeutende Gemälde auf-kaufte. Außerdem machte er als Bankier viele, zum Teil sehr riskante Geschäfte. Er betätigte sich z.B. in Sachsen an den Verhandlungen über Kontributionszahlungen und erzielte hohe Gewinne. In den Jahren 1761 - 63 besaß er die von Wegely gegründete Porzellanmanufaktur. Nach Ende des Siebenjährigen Krieges geriet er in große Geldschwierigkeiten und musste 1763 die Porzellanmanufaktur an Friedrich den Großen (1712 - 1786) verkaufen. Der ließ die nun mehr Königliche Porzellanmanufaktur erweitern und modernisieren. Gotzkowsky selber versuchte verzweifelt durch verschiedene Geschäfte und Spekulationen wieder zu Geld und Ansehen zu gelangen. Er verlor seine Häuser in Berlin und starb schließlich völlig verarmt und vergessen. |
Stand: 27.10.2005 |