Was ist Lebenskunde?
Lebenskunde ist ein freiwilliges Unterrichtsfach ohne Zensuren. Es wird gleichberechtigt neben dem
Religionsunterricht in der Berliner Schule mit zwei Wochenstunden angeboten.
Der Lebenskundeunterricht basiert auf Erkenntnissen über Natur und Gesellschaft.
Er orientiert sich an den Erfahrungen, Gefühlen und der Gedankenwelt der Schülerinnen und
Schüler. Ihre Fragen nach dem Sinn des Lebens prägen den Unterricht. Im Mittelpunkt stehen dabei
Selbstbestimmung, Verantwortung und Toleranz.
Der Lebenskundeunterricht ist für alle Schülerinnen und Schüler offen.
Vorraussetzung ist eine schriftliche Anmeldung.
Für die Gestaltung und die Durchführung des Lebenskundeunterrichts ist der Humanistische
Verband Deutschlands, Landesverband Berlin e.V., verantwortlich. Er bildet die Lehrkräfte aus,
erteilt den Lehrauftrag und übt die Fach und Dienstaufsicht aus. Rechtliche Grundlagen sind die
Paragraphen §23 und §24 des Berliner Schulgesetzes.
Ziele des Unterrichtes
Im Mittelpunkt des Unterrichtes steht Ihr Kind mit seinen Wünschen, Ängsten, Hoffnungen und
zwischenmenschlichen Konflikten. Ziel des Unterrichtes ist es, das Kind in seiner Identität zu stärken
und bei den Schülerinnen und Schülern den Sinn für ein verantwortungsvolles, friedliches und tolerantes
Miteinander im Alltag zu vermitteln.
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